Die Sache mit dem Bürsten

Fellpflege ist unabdingbar, aber durchaus ein lästiges Unterfangen. Meine beiden Mitbewohner hatten so ihre Startschwierigkeiten damit. Ich genieße meine Kämm-Einheiten und fordere diese auch regelmäßig ein. Sonst vergessen das doch die Hauselfen bestimmt. Ich lege mich demonstrativ hin und weise sie dezent mit meiner eleganten Stimme darauf hin, dass es Zeit für die Fellpflege wäre.

Teddy ließ es sich von Anfang an mehr oder weniger gefallen. Total begeistert war er nicht. Mittlerweile dreht er sich gerne hin und her. Besonders mag er es, wenn man seinen Bauch kämmt. Das finde ich ja nicht toll, bei meinem Bauch hört es auf! Wenn er aber keine Lust mehr hat, fängt er die Bürste ein und will spielen. Kinder eben! Machen nur Blödsinn.

Lilly hingegen ist kein Fan von der notwendigen Fellpflege. Sie schaut griesgrämig drein und möchte eigentlich lieber gehen. Doch unsere Hauselfen haben einen kleinen Trick parat, um unsere kleine Lilly ein wenig dazu zu ermutigen, gekämmt zu werden. Sobald sie auf dem Kratzbaum im Flur liegt, lässt sie sich gerne bürsten. Das verstehe jetzt mal jemand, ich tue es nicht.

Von all dem Fell, den wir einsammeln, könnten wir ein komplett Felltier formen. Aber das heißt ja nur, dass unsere Hauselfen ihre Aufgabe angemessen genug erledigen. Manchmal könnte das ganze Prozedere etwas schneller laufen, aber so zackig sind unsere drei Hauselfen nun mal nicht.